Einbrecher abschrecken: 5 wirkungsvolle Tipps plus kostenlose Checkliste zum Download
Die eigenen vier Wände sind für viele Menschen ein sicherer Rückzugsort. Hier können sie die Seele baumeln und den Gedanken freien Raum lassen. Egal wie das eigene Zuhause aussieht oder sich anfühlt, es spiegelt oft die eigene Persönlichkeit wider – und das gilt es zu schützen. Gerade in der dunklen Jahreszeit steigt die Einbruchsrate. Lesen Sie deshalb hier, mit welchen einfachen Mitteln Sie sich gegen Einbruch schützen können.
Tipp 1: Fenster und Türen sichern
Diese Regel ist so simpel, dass sie oft vernachlässigt wird. Dennoch ist sie eine der wirkungsvollsten Möglichkeiten, um Einbrüche zu verhindern. Sollten keine einbruchsicheren Fenster und Türen in den eigenen vier Wänden verbaut sein, lohnt es sich, nachzurüsten!
Bei Türen helfen schon Einsteckschlösser mit Schutzbeschlag, Zusatzschlösser oder Mehrfachverriegelungen. Fenster können mit Fenstergittern oder einbruchhemmende Rollläden nachgerüstet werden. Je länger der Einbruchsversuch dauert, umso höher ist die Chance, dass der Einbruchsvorgang abgebrochen wird.
Tipp 2: Für ausreichend Beleuchtung sorgen
Gut ausgeleuchtete Haustüren und Zufahrtswege sind für Einbrecher unangenehm. Sie können das Objekt nicht mehr unbemerkt erkunden und laufen Gefahr, gesichtet und erkannt zu werden. Es macht daher durchaus Sinn, sich über ein ausgeklügeltes Beleuchtungssystem Gedanken zu machen. Beleuchtungssysteme können mit Bewegungsmeldern oder einer Zeitsteuerung kombiniert eine gute Möglichkeit zur Einbruchsprävention sein.
Tipp 3: Anwesenheit vortäuschen
Im Juli und Dezember werden laut Bundeskriminalamt (BKA) statistisch gesehen die meisten Einbrüche verübt. Diebe nutzen die Urlaubszeit und die Abwesenheit der Haus-/Wohnungsbesitzer und schlagen dann zu. Volle Briefkästen, ein etwas ungepflegterer Rasen, verwelkte Blumen – all das sind für Einbrecher Indizien, dass das Objekt aktuell nicht bewohnt ist. Abhilfe kann hier schon eine kurze Absprache mit den Nachbarn bringen. Sorgen Sie einfach dafür, dass sich Nachbarn oder Freunde in Ihrer Abwesenheit um Ihre Pflanzen und die Entleerung des Briefkastens kümmern.
Langfinger warten jedoch nicht immer die Urlaubszeit ab. Sie nutzen auch die üblichen Arbeitszeiten von potenziellen Diebstahlopfern aus. Die meisten Einbrüche in Deutschland werden zwischen 10:00 und 16:00 Uhr verübt, also in der Zeit, in der sich Berufstätige meist im Büro bzw. am Arbeitsplatz befinden. Um auch tagsüber Anwesenheit vorzutäuschen, gibt es folgende Optionen:
Bei oben genannten Möglichkeiten ist jedoch darauf zu achten, dass diese per Zufallsprinzip und am besten per Zeitschaltung eingesetzt werden. Diebe spähen das Objekt der Begierde oft über einen längeren Zeitraum aus. Wenn dann jeden Tag um 10:15 Uhr die Rollläden in der Küche herunterfahren, ist die Schlussfolgerung auf einen automatisierten Prozess im Hintergrund naheliegend.
Tipp 4: Sichtbarkeit schaffen
Manche Hausbesitzer haben über viele Jahre hinweg Sträucher und Bäume so angepflanzt, dass sie genügend Privatsphäre auf ihrem Grundstück haben und kein einziger Quadratmeter von den Nachbarn einsehbar ist. Fälschlicherweise gibt ein nicht einsehbares Grundstück dem Hausbewohner ein Gefühl von Sicherheit.
Tatsächlich sind solche Objekte jedoch äußerst attraktiv für Einbrecher. Denn einmal ins Grundstück vorgedrungen, müssen Diebe keine Angst mehr haben, von außerhalb entdeckt und erkannt zu werden. Was also tun? Es empfiehlt sich, zumindest die günstig gelegenen und häufig genutzten Einstiegsquellen, wie die Eingangs- und Terrassentür, für Nachbarn oder zur Straße hin einsehbar zu machen.
Tipp 5: Prävention durch intelligente Funk-Alarmanlagen
„Wenn sich die Alarmanlage einschaltet, ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen. Dann ist der Einbruch und Schaden ja schon passiert.“ So oder so ähnlich denken viele Haus- und Wohnungsbesitzer. Und für viele ist das der Grund, weshalb keine Einbruchmeldeanlage zum Einsatz kommt. Den meisten ist jedoch nicht bewusst, dass diese auch präventiv eingesetzt werden können. Beispielsweise kann das Alarmsystem Daitem D22 bereits Personen im Außenbereich detektieren.
Intelligente Funk-Einbruchmeldeanlagen haben gegenüber kabelgebundenen Anlagen sogar den Vorteil, dass diese leicht zu installieren sind. Doch wie funktioniert das Funk-Einbruchmeldesystem nun? Zur Grundausstattung einer Einbruchmeldeanlage gehört eine Alarmanlage. Verschiedene Sensoren und Detektoren (wie Bewegungsmelder etc.) an Fenstern und Türen teilen der Alarmanlage per Funk oder WLAN mit, sollte ein Fenster oder die Haustür aufgehebelt werden. Dadurch wird ein Alarm an den Besitzer oder sogar an die Notrufzentrale gesendet. Bis diese jedoch am Objekt eintreffen, kann wertvolle Zeit verloren gehen. Geschickte Einbrecher benötigen im Schnitt gerade einmal 3-5 Minuten, um ein ungesichertes Fenster aufzuhebeln.
Deshalb kommen an dieser Stelle Störmechanismen zum Einsatz. Die wohl einfachste Methode ist die Initialisierung eines Alarmsignals/-ton. Aber auch installierte Blitzlichter können den Einbrechenden beim Diebstahl stören und verschrecken.
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